In Berlin sind sie keine Newcomer mehr, die “3 Women” (oder heissen die nicht vielleicht doch “3 women and the bass”?). Man kennt sie von der Werkstatt der
Kulturen, den Bühnen eines Festivals wie Bergmannstrassenfest, Kenako-Festival, aus einer 2Raumwohnung in Weissensee, einem Jazzclub in Wilmersdorf oder
einem Balkonkonzert in Neukölln.
Die starken und expressiven Stimmen der 3 Frauen, Jeannine Mayani, Gonza und Bona Ngoumou, so unterschiedlich sie auch sind, verschmelzen zu einer Einheit und
klingen noch lange nach in den Ohren der Zuhörer. Sie begleiten sich selbst mit zarten Gitarren- oder Udutönen. Ihre Eigenkompositionen und neuarrangierten covers sind unverkennbar. Sie singen in
unterschiedlichen Sprachen, die Texte sind anspruchsvoll und regen zum tTräumen oder zum Nachdenken an.
Von Ihren Anfängen 2010/2011 bis jetzt, haben sie ein paar musikalische Meilen hinter sich gelegt. “Am Anfang war es am wichtigsten, dass die Harmonien stimmten,
dass jeder Ton getroffen wurde. Mittlerweile stehen Freude und Zugang zum Publikum an erster Stelle und wir verzeihen uns auch schon mal den einen oder anderen Fehler” sagt Jeannine mit einem
schmunzeln. Bona fügt hinzu, dass die erreichte Freude auf der Bühne sicherlich nicht wäre, hätte es nicht viele Auftritte, u.a. auch misslungene gegeben. “Und es bleibt spannend und geht immer
weiter, wir freuen uns auf die nächsten Stufen: die Aufnahme unseres Debütalbums und die Erweiterung der Auftrittsorte auch ausserhalb der Berliner Grenzen” sagt Gonza.